Mit der ökologischen Gewässertherapie wollen wir dazu beitragen, die Wasserqualität in Seen und Teichen zu verbessern und sorgen für eine bessere Lebensqualität in unserer Heimat.
Seit 2020 bieten wir mit dem Produkt SchlixX Plus eine umweltschonende und kostengünstige Schlammreduzierung als Alternative zum Ausbaggern von Gewässern an. Die einzigartige Wirkung von SchlixX Plus beruht auf dem Zusammenspiel zweier Komponenten. Die mineralische Komponente setzt während des Wirkungszeitraumes Sauerstoff frei und verbessert dadurch die Bedingungen für sedimentabbauende Mikroorganismen. Weiterhin befinden sich hochaktive Mikroorganismen in dem Produkt. Diese beginnen umgehend nach der Einbringung mit dem Abbau von organischem Schlamm.
Auch wenn uns bewusst sind, dass es sich teilweise um eine Behandlung der Symptome handelt, halten wir dies für eine lohnenswerte Aufgabe.
Ablauf der Gewässerbehandlung
Als Betreiber oder Eigentümer eines verschlammten Gewässers nehmen Sie mit unseren Mitarbeitern Kontakt auf.
Wir vereinbaren dann einen gemeinsamen Vorort-Termin. Es ist uns sehr wichtig, Sie persönlich und umfassend über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Wasserqualität zu beraten.
SchlixX Plus reduziert effektiv Schlamm in Gewässern. Doch Voraussetzung dafür ist, dass auch ausreichend organisches Material im Schlamm vorhanden ist, welches abgebaut werden kann. Dafür entnehmen wir aus dem Gewässer mehrere Schlammproben an ausgewählten Referenzpunkten.
Diese Proben werden im Labor untersucht. Ist das Ergebnis positiv, dann steht aus biologischer Sicht dem Einsatz von SchlixX Plus nichts im Weg und wir können Ihnen eine Kostenschätzung für die Behandlung ausarbeiten.
Bevor die Behandlung beginnen kann, muss eine wasserrechtliche Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegen. In den meisten Fällen ist dies die Untere Wasserbehörde oder das Amt für Umweltschutz. Aus diesem Grund ist ein Antrag für die wasserrechtliche Erlaubnis für den Einsatz von SchlixX Plus zu stellen. Gern unterstützen wir Sie bei dieser Antragstellung und nehmen auch Kontakt mit den entsprechenden verantwortlichen Mitarbeitern in den Behörden auf. Bitte achten Sie auch auf die notwendigen Zustimmungen weiterer Eigentümer des Gewässers.
In diversen Studien, wie beispielsweise der FFH-Verträglichkeitsstudie, wurde bewiesen, dass das Produkt SchlixX Plus absolut organismenverträglich ist und keine Beeinträchtigung für Flora und Fauna besteht.
Liegt die wasserrechtliche Erlaubnis vor, dann können Sie bei uns den Auftrag zur Behandlung des Gewässers erteilen. Gemeinsam werden wir einen passenden Termin zur Einbringung von SchlixX Plus vereinbaren. Wichtig ist, dass während der Behandlung die Wassertemperatur mindestens 12° Celsius betragen muss. Dies ist die Voraussetzung für die mikrobiologischen Prozesse zum Schlammabbau.
SchlixX Plus wird mit einer speziellen Ausbringungstechnik in das Gewässer ausgebracht. Dies erfolgt mit Hilfe eines Bootes oder kann bei kleineren oder sehr flachen Teichen händisch erfolgen.
SchlixX Plus verfügt über zwei maßgebliche Wirkungen im Wasser. Einerseits wird durch Freigabe von Sauerstoff das Sediment oxidiert. Parallel dazu findet eine Phosphatbindung statt, so dass aus dem oxidierenden Sediment keine Phosphatfreisetzung erfolgen kann. Das an der Wasseroberfläche eingegebene SchlixX Plus besitzt eine hohe Dichte löst sich nicht unmittelbar im Wasser auf. So kann es gleichmäßig nach unten sinken und über dem Schlamm ablegen.
Genau dort wird der Sauerstoff zum Oxidieren des Schlammes gebraucht. SchlixX Plus setzt ihn über einen Zeitraum von acht Wochen kontinuierlich frei. Dadurch werden Mikroorganismen besser mit Sauerstoff versorgt und organischer Schlamm kann biologisch effizienter abgebaut werden.
SchlixX Plus enthält außerdem hochaktive Mikroorganismen, die sofort ihre Arbeit aufnehmen und damit noch effektiver und schneller beim Abbau von organischem Schlamm, abgestorbenen Algen, Pflanzenresten, Laub und Fischgiften mit helfen. Auftretende Fäulnisprozesse werden unterbunden.
Nach der Behandlung der Gewässers sollten die exakten Schlammtiefen und damit auch der Erfolg der Maßnahme überprüft werden. Dies erfolgt an den bekannten Referenzpunkten mittels GPS-Einmessung. Die Messwerte werden nun mit den Werten verglichen, die vor der Behandlung ermittelt wurden. Diese Vergleichsanalyse gibt Aufschluss über die genaue Höhe des Schlammabbaus und stellt auch fest, ob eine Folgeanwendung sinnvoll ist.